Ab Februar 2026 wird es in Irland verpflichtend, dass Händler eine kostenpflichtige Lizenz erwerben müssen, um Tabakprodukte und E-Zigaretten zu verkaufen. Diese Maßnahme soll die Verfügbarkeit dieser Produkte einschränken und damit vor allem den Zugang für Jugendliche erschweren. Die Kosten für die Lizenzen belaufen sich auf 1.000 Euro für Tabakprodukte und 800 Euro für E-Zigaretten.
Das Ziel dieser neuen Regelung ist es, die Raucherquote in Irland deutlich zu senken und eine rauchfreie Gesellschaft zu fördern. Laut aktuellen Daten raucht etwa 18 Prozent der irischen Bevölkerung, während die Zahl in der Schweiz mit rund 24 Prozent noch deutlich höher ist.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass eine Reduzierung der Verkaufsstellen den Zugang zu Tabakprodukten verringert und somit auch das Risiko des Tabakkonsums, insbesondere unter Jugendlichen, minimiert. Diese Entwicklung wird von Gesundheitsorganisationen weltweit als effektive Strategie angesehen, um die negativen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen des Tabakkonsums zu bekämpfen.
In der Schweiz gibt es hingegen keine nationale Lizenzpflicht, und die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz fordert eine ähnliche Regelung. Zwar existieren in einigen Regionen der Schweiz länderspezifische Vorschriften, die Verkaufsstellen zur Beantragung einer Lizenz zwingen, doch eine landesweite Regelung fehlt bislang.
Rahid
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